Jan-Lukas Else

Gedanken eines IT-Experten

STRESS, STRESS, STRESS

Veröffentlicht am in Medium-Archiv
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⚠️ Dieser Eintrag ist bereits über ein Jahr alt. Er ist möglicherweise nicht mehr aktuell. Meinungen können sich geändert haben. Als ich diesen Post verfasst habe, war ich erst 17 Jahre alt!

Wenn Stress dein Leben bestimmt…

Lang, lang ist es her, dass ich hier ein paar Worte verloren habe. Die Realität hat mich aus meiner virtuellen Internet-Welt gerissen und führt mir Tag für Tag vor Augen wie schnell die Zeit vergeht, beziehungsweise wie schnell sie mir zwischen den Fingern zerrinnt.

Nein, ich bin kein Gutmensch und habe auch nicht die ganze Zeit, die ich vielleicht für das schreiben von Blog-Artikeln verbraten hätte, fürs Lernen investiert, aber einmal Abstand zu nehmen und sich eine kleine Pause gönnen, sollte erlaubt sein. Denn wenn man immer nur weiter macht, ohne sich auch mal selbst kritisch zu reflektieren, läuft man irgendwann in eine Sackgasse, aus der man möglicherweise nicht mehr so schnell herauskommt.

Auch ist beim Schreiben Kreativität gefordert. Kreativität, die Raum und Zeit zum Entstehen braucht und sich vor Stress ziemlich fürchtet und sich in diesen Situationen lieber nicht blicken lässt. Denn wenn ich gestresst bin, brauche ich feste Strukturen und Vorgehensweisen um mich aus diesem Stadium zu befreien. Kreativität stört dort nur.

Aber wieso all der Stress?

Tja, es gibt da so etwas, das nennt sich “Abitur” und ist leider eine Voraussetzung um studieren zu können. Und da ich nun einmal ein doch recht ehrgeiziger Mensch bin, versuch ich auch dies möglichst gut hinter mich zu bringen um mich später nicht zu ärgern, dass ich mir doch mehr Mühe hätte geben sollen um meine Ziele zu erreichen.

Was mir sonst noch klar geworden ist…

Eine essentielle Erkenntnis, die ich in den letzten Wochen erfahren habe ist die, dass körperlicher Ausgleich nicht nur einen guten Ausgleich für die Psyche schaffen kann, sondern dieser Effekt durch das richtige Praktizieren extrem verstärkt werden kann. Wie? Im Prinzip ganz einfach… Hier erklärt am Beispiel des Laufens:

Abwechslung

Nichts ist langweiliger und demotiviert so wie ständige Eintönigkeit. Selbes gilt auch beim Sport. Besonders beim Laufen bietet es sich sehr an des öfteren mal neue Routen auszuprobieren. Aber Vorsicht: Wenn du läufst ohne vorher eine Route auszusuchen, kann es sein, dass du aus Gewohnheit doch lieber wieder deine Standard-Runde läufst und schon ist die Abwechslung futsch.

Ziele

Setze dir konkrete, aber nicht unrealistische Ziele. Mein Beispiel: Früher bin ich immer so um die fünf bis sieben Kilometer gelaufen. Aber eines Tages dachte ich mir: Warum läufst du nicht einfach mal zehn Kilometer? Von dem Stolz, den ich mir durch das Erreichen dieses Ziels erhoffte, hatte ich dann nun auch die nötige Motivation mein Ziel auch wirklich zu erreichen. Erst nach einigen Läufen habe ich mir dann auch Tempo-Ziele gesetzt und siehe da: mit jedem Mal wurde ich einen Tucken schneller.

Sport fängt im Kopf an

Du brauchst keine extremen Muskelmassen an deinem Körper zu haben um dich zu bewegen. Zum Laufen einer 10-km-Strecke musst du nicht die total dicken Waden haben. Es reicht die nötige mentale Stärke, beziehungsweise ist diese zwingend notwendig. Im Prinzip kannst du alles schaffen, wenn du nur willst. Lass dich nicht unterkriegen von Steinen die dir im Weg liegen und verliere nicht dein langfristiges Ziel aus den Augen. Du wirst es irgendwann erreichen, auch wenn es dir utopisch scheinen mag. Willensstärke ist (fast) alles!

Woran ich selber gerade arbeite…

Natürlich arbeite ich gerade daran mein notwendiges Wissen für das Abitur aufzufrischen, beziehungsweise zu vervollständigen. Aber auch arbeite ich gerade an einem besonderen Mindset, nämlich dass ich mich vor der Angst ein Ziel zu verfehlen, nicht unterkriegen lassen darf. Konkret: Meine Latein-Kenntnisse und -Fähigkeiten sind nicht gerade berauschend, aber ich darf nicht meine Zeit mit unnötigem Trübsal-blasen verschwenden und mir dadurch extra Stress machen. Denn so nehme ich mir die Zeit, die besonders für das Lernen in meinen anderen Fächern hilfreich ist, weg und scheitere am Ende noch in allen Fächern.


Fazit:

Abitur ist nun mal stressig und dagegen kann man wohl nicht viel machen. Allerdings entschädigt die Aussicht darauf, dass die 24/7-Lernzeit bald zu Ende sein wird, einiges. Augen zu, Luft anhalten und durch.


Auch wenn es jetzt so scheint, als würde ich anstatt zu lernen lieber meine Zeit mit dem Verfassen unnötiger Texte für einen Blog, den eh fast niemand liest, verschwenden, so täuscht es. Denn die Verarbeitung der Gedanken in diesem Text gleicht das Ganze aus. Vielen Dank fürs Lesen!

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